Osteopathie München Sendling Indikationen

OSTEOPATHIE INDIKATIONEN

ÜBER ALLGEMEINE UND SPEZIFISCHE BESCHWERDEBILDER

FÜR WEN IST DIE OSTEOPATHIE GEEIGNET

Grundsätzlich unterstützt die Osteopathie die Heilung bei einer Vielzahl von Beschwerden und ist für jeden geeignet, es gibt keine Altersbegrenzung. Dabei nutze ich stets die Techniken der klassischen und biodynamischen Osteopathie. Allerdings passe ich die Behandlung behutsam dem jeweiligen Patienten an, abhängig davon, ob es sich um Babys, Kinder, Erwachsene oder Schwangere handelt.

LEBEN IST BEWEGUNG

OSTEOPATHIE ALLGEMEINE ANWENDUNGSBEREICHE

  • Im Bereich des Bewegungsapparates
    bei Gelenkschmerzen, muskulären Verspannungen, Wirbelsäulenschmerzen, bei Hexenschuss, nach Schleudertraumen, Verstauchungen und anderen Verletzungen
  • Im internistischen Bereich bei Verdauungsproblemen
    bei Sodbrennen, Organsenkungen, Operationsfolgen wie Narben oder Verwachsungen, bei funktionellen Herzbeschwerden und somatoformen Störungen
  • In der Kopf-Hals-Region
    bei Kopfschmerzen und Migräne, Nasennebenhöhlenentzündungen, chronischen Mittelohr- und Mandelentzündungen, bei Schwindel und Tinnitus, begleitend zur fachärztlichen Behandlung von Kiefergelenksproblemen und bissregulierenden Maßnahmen
  • Im urogenitalen Bereich
    bei chronischen Blasenentzündungen, Inkontinenz, Nierenproblemen und Prostatabeschwerden
  • Im Bereich der Gynäkologie
    bei Menstruationsbeschwerden, klimakterischen Beschwerden, bei Vernarbungen und Verwachsungen im Bauchbereich nach Operationen

OSTEOPATHIE SPEZIFISCHE ANWENDUNGBEREICHE

  • KINDEROSTEOPATHIE



    Osteopathie bei Babys

    Der Körper ist von Natur aus gut gerüstet, dennoch hinterlässt die Geburt bei Säuglingen nicht selten Spuren (z. B. auch bei einem Kaiserschnitt), die die Gesundheit und das Wohlbefinden oft nachhaltig beeinflussen. Dazu gehören z. B. folgende Indikationen:

    • Geburtsverletzungen oder Verformungen des Schädels (z.B. durch Einsatz einer Saugglocke)

    • Einseitige Kopfhaltung/Schiefhals

    • Trinkschwäche, Schwierigkeiten beim Schlucken bzw. Saugen

    • Dreimonatskolik, Blähungen, Aufstoßen/Spucken

    • KiSS-Syndrom (Fehlhaltung des oberen Halsbereiches)



    Osteopathie bei Kindern

    Auch bei anderen möglichen Erkrankungen und gesundheitlichen Einschränkungen von Kindern hat die Osteopathie positive Wirkung bei folgenden beispielhaften Indikationen:

    • Schlafstörungen

    • Essstörungen

    • Verdauungsprobleme

    • Allgemeine Schmerzen, insbesondere Kopf- und Ohrenschmerzen

    • Nebenhöhlenentzündung

    • Chronische Bronchitis

    • Wachstumsschmerzen

    • Kieferfehlstellungen


  • OSTEOPATHIE IN DER SCHWANGERSCHAFT

    Bei einer Schwangerschaft beeinflussen Hormone sowohl den Körper als auch die Psyche der werdenden Mutter, das wachsende Kind beansprucht immer mehr Platz im Bauch. Organe, Nerven, Blut- und Lymphgefäße und das Zwerchfell passen sich der neuen Raumanforderung an. Durch diese Veränderungen werden Bänder, Muskeln, Faszien und vor allem der Beckenboden der Frau weicher und nachgiebiger, was häufig zu Beschwerden führt, wie z. B.

    • Rückenschmerzen, Schmerzen am Schambein/Steißbein

    • Schmerzen im Rippenbereich, Atemprobleme

    • Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Verstopfung

    • Kopfschmerzen, Nackenverspannung, Muskelschmerzen

    • Wassereinlagerungen in Beinen oder Füßen, Karpaltunnelsyndrom

    Im Fokus einer osteopathischen Behandlung stehen auch die Beweglichkeit des Babys im Uterus sowie das Erlangen der Schädellage des Kindes. Durch sogenannte kraniosakrale Techniken kann zudem das mentale Wohlbefinden der Schwangeren ausgeglichen werden.

  • PSYCHOSOMATISCHE BESCHWERDEN

    Osteopathie ist eine Körpertherapie, die über den Körper (Soma) auch die Seele (Psyche) erreicht.

    Beschwerden, bei denen keine erkennbare organische Ursache zugrunde zu liegen scheint, nennt man psychosomatisch. Psychosomatik ist die Lehre von der Wechselwirkung zwischen seelischen, psychosozialen und körperlichen Prozessen in Gesundheit und Krankheit.

    So kann die Osteopathie auch bei konkreten psychosomatisch bedingten Beschwerden positiv beeinflussen, wie

    • Schwindel

    • Herz-Kreislauf-Probleme

    • Magen-Darm-Verdauungsbeschwerden

    • ständige Erschöpfung und Müdigkeit

    • chronische Schmerzen

    um nur einige zu nennen.

    An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die Osteopathie keinesfalls die klassische Psychotherapie ersetzt! Die Osteopathie hat ihre Bewandtnis in der Begleitung von psychosomatischen Beschwerden und sollte im Dialog und in Absprache mit der Psychotherapie stattfinden. 

OSTEOPATHIE IST KEIN HEILVERSPRECHEN

Diese Aufzählung soll lediglich eine grundlegende Idee für einen möglichen Behandlungseinsatz der Osteopathie vermitteln, darf aber nicht mit einem „Heilversprechen“ verwechselt werden.

Jede Erkrankung ist individuell und wird als solche auch individuell behandelt.

OSTEOPATHIE = WISSEN & VERTRAUEN